Ukraine-Krise: Creditreform steht der Wirtschaft zur Seite
Im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine haben die Europäische Union und die USA mit harten Sanktionen und Strafen gegen Russlands Notenbank, die wichtigsten Geldhäuser sowie gegen Einzelpersonen und Organisationen reagiert. Hinzu kommen warenbezogene Sanktionen, die die Ausfuhr bestimmter Güter nach Russland verbieten.
Im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine haben die Europäische Union und die USA mit harten Sanktionen und Strafen gegen Russlands Notenbank, die wichtigsten Geldhäuser sowie gegen Einzelpersonen und Organisationen reagiert. Hinzu kommen warenbezogene Sanktionen, die die Ausfuhr bestimmter Güter nach Russland verbieten.
Doch die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs werden auch Unternehmen und Branchen hierzulande spüren. Im vergangenen Jahr hat die deutsche Wirtschaft Waren und Dienstleistungen im Wert von 26,6 Milliarden Euro nach Russland exportiert. Importiert wurden laut dem Statistischen Bundesamt Güter im Wert von 33,1 Milliarden Euro.
Der Anteil Russlands am deutschen Außenhandel beträgt lediglich 2,3 Prozent. Doch für einige Branchen, etwa den Maschinenbau, war Russland bisher ein durchaus wichtiger Absatzmarkt. Zudem sind laut Angaben der deutsch-russischen Auslandshandelskammer noch mehr als 3.500 Firmen mit deutschem Kapital in Russland tätig.
„Wir blicken voller Sorge auf die humanitäre Katastrophe, die sich vor unser aller Augen in der Ukraine abspielt“, sagt Bernd Bütow, Geschäftsführer des Verbandes der Vereine Creditreform. „Wir beobachten die Situation und künftige Entwicklungen sehr genau und unterstützten die Unternehmen, wo wir können.“ Zum einen werden Vorsichtsmaßnahmen verstärkt, um die eigene technische Infrastruktur und Datenbestände vor Cyberangriffen zu schützen. Zum anderen unterstützt Creditreform Unternehmen mit Services zur Prüfung von sanktionsbelegten Geschäften.
Creditreform hofft auf ein baldiges Ende der Auseinandersetzung in der Ukraine.
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Neuss, 07. März 2022