6 Tipps für ein besseres Forderungsmanagement
Sie möchten Zahlungsausfälle verhindern und offene Forderungen schnell eintreiben? Erfahren Sie mithilfe unserer 6 Tipps, wie Sie Ihr Forderungsmanagement effektiver gestalten können.
Zum ArtikelSie haben einen Titel erwirkt, aber Ihr Geld nie erhalten? Wir erklären Ihnen, wie Sie auch ältere Forderungen schnellstmöglich realisieren können.
Unbezahlte Rechnungen sind für jedes Unternehmen ärgerlich. Insbesondere dann, wenn sich Fälle länger hinziehen als zunächst gedacht. Schließlich sind Sie darauf angewiesen, dass Kunden ihrer Zahlungsverpflichtung nachkommen – am besten fristgerecht. Wenn Sie überfällige Rechnungen mehrfach angemahnt haben und trotzdem nicht gezahlt wurde, führt häufig kein Weg an einem gerichtlichen Mahnverfahren vorbei. Nur so können Sie Forderungen langfristig sichern und Ihren Anspruch geltend machen.
Doch selbst wenn Ihr Recht durch ein Urteil oder einen Vollstreckungsbescheid bestätigt wurde, heißt das leider nicht zwangsläufig, dass die Forderung direkt oder überhaupt beglichen wird. Im schlimmsten Fall wird der Vorgang ohne Erfolg abgeschlossen und landet vorerst im Archiv. Die ersten 2 oder 3 Jahre denken Sie vielleicht noch daran, aber danach gerät die Angelegenheit wahrscheinlich in Vergessenheit. Dabei hat die ausgebuchte Forderung durchaus noch großes Potenzial realisiert zu werden. Was Sie jetzt am besten unternehmen sollten und welche weiteren Schritte sinnvoll sind, lesen Sie hier.
Bevor Sie eine Zwangsvollstreckung durchsetzen können, müssen Sie Ihre Forderung zunächst titulieren lassen. Dafür benötigen Sie als Gläubiger einen Zwangsvollstreckungstitel, der Ihnen die Erlaubnis dazu gibt und den Anspruch bestätigt. Ein Titel ist also eine öffentliche Urkunde bzw. ein Dokument, das von einem Gericht oder Notar ausgestellt werden kann. Dabei werden Inhalt, Art sowie Umfang des Anspruchs festgehalten, damit Ihr Schuldner konkret nachvollziehen kann, was er Ihnen gegenüber noch leisten muss. Zudem wird Ihr Anspruch auf Zahlung durch die Titulierung gesichert und verjährt nicht. So bleibt Ihre titulierte Forderung 30 Jahre lang gültig und Sie gewinnen wertvolle Zeit, um gegen Ihren Schuldner vorzugehen. Wenn Ihr Schuldner beispielsweise über keine finanziellen Mittel verfügt oder sich weigert zu zahlen, können Sie in regelmäßigen zeitlichen Abständen erneut die Zwangsvollstreckung vornehmen.
Neben der eigentlichen offenen Forderung muss Ihr Schuldner auch die Folgekosten (z. B. Gerichtskosten) tragen, die durch seine Nichtzahlung entstanden sind. Sprich, der zu zahlende Betrag steigt stetig. Solange die Schuld nicht beglichen ist, wird eine titulierte Forderung in der Regel als Negativeintrag in seiner Auskunft vermerkt und die Bonität entsprechend schlechter bewertet. Folglich werden Anträge für Kredite oder Verträge abgelehnt und das geschäftliche Leben des Schuldners insgesamt erschwert.
Eine titulierte Forderung, die nicht erfolgreich vollstreckt werden konnten, ist noch lange nicht verloren oder wertlos. Im Gegenteil: In solchen schwierigen Fällen kommt es darauf an, nicht aufzugeben und die wirtschaftliche Situation des Schuldners langfristig im Blick zu halten. Denn jemand, der heute nicht zahlen kann, gelangt möglicherweise in Zukunft zu neuem Vermögen. Doch wie erfahren Sie zeitnah, ob Ihr Schuldner wieder liquide geworden ist? Und wie gehen Sie damit um, wenn Ihr Schuldner verschwunden oder sogar verstorben ist? Je nach Forderungshöhe fragen Sie sich womöglich, ob sich der weitere Aufwand überhaupt lohnt oder Sie nur Geld und Ressourcen verschwenden.
In solchen Fällen ist es ratsam, die langfristige Überwachung des Schuldners und die Überprüfung seiner finanziellen Lage extern auszulagern. Hierbei kann Sie ein spezialisiertes Inkassounternehmen wie Creditreform unterstützen, das die Erfolgschancen Ihrer Fälle gründlich bewertet und das Beste aus Ihren titulierten Forderungen herausholt. Dazu gehören neben dem regelmäßigen Bonitätscheck auch ausführliche Umfeld- und Adressrecherchen, beispielsweise wenn der Aufenthalts- oder Wohnort eines Schuldners nicht bekannt ist. Genauso können neue Arbeitgeber, Bankverbindungen oder versteckte Vermögenswerte effektiv ermittelt werden. Sobald sich die Liquidität Ihres Schuldners verbessert, können weitere Schritte eingeleitet werden.
Wenn Sie noch alte Forderungen haben oder gerade in einem laufenden Gerichtsverfahren stecken, bei dem abzusehen ist, dass Ihr Schuldner nicht sofort zahlen wird, ist die Titelüberwachung eine attraktive Option für Sie. Je früher diese einsetzt, desto höher sind die Chancen, dass Sie Ihren Schuldner nicht aus dem Blick verlieren und schnell Ihr Ziel erreichen. Ein Inkassounternehmen wie Creditreform kann Ihre Titel permanent überwachen und das ganz ohne Kostenrisiko für Sie. Genau im richtigen Moment können so erneut Zwangsvollstreckungs- oder auch Pfändungsmaßnahmen gegen Ihren Schuldner eingeleitet werden. So wird Ihr „totes Kapital“ im positiven Fall doch noch in Geld umgewandelt und Sie erhalten ohne Aufwand zusätzliche Liquidität. Wenn Ihr Schuldner im negativen Fall auch nach 30 Jahren nicht zahlen kann, wird Ihnen die Titelüberwachung natürlich nicht berechnet! Ein Grund mehr, alles in Bewegung zu setzen und gründlich zu recherchieren, damit die Titelüberwachung zum Erfolg wird.
Der Creditreform Effekt
Creditreform vereint Auskunftei und Inkassounternehmen unter einem Dach. Unser Wissen über die Bonität Ihres Schuldners unterstützt uns dabei, die für Sie erfolgversprechendsten Inkasso-Maßnahmen zu wählen. Gleichzeitig ist dem Schuldner bewusst, dass eine titulierte Forderung negative Auswirkungen auf seine Bonitätsauskunft haben kann. Das führt in der Regel zu einer höheren Zahlungsbereitschaft. Übernehmen wir für Sie die Überwachung eines Titels, wird ein entsprechendes Merkmal in die Auskunft des Schuldners gesetzt.
Sie haben offene Rechnungen und möchten diese mithilfe von Creditreform schnell und effizient realisieren?
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