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Regionales: Erfolgreiche Studienreise nach Brüssel

Einblicke in die Europäische Politik: Ein Bericht unserer Auszubildenden.

Im Rahmen der Veranstaltung „Dortbunt2024“, organisiert von der Auslandsgesellschaft, konnten mein Klassenkamerad Andre Beckmann und ich, Merlin Huber einen besonderen Erfolg feiern: Bei einem spannenden Quiz-Wettbewerb setzten wir uns mit einem knappen Vorsprung von zwei Punkten gegen die Konkurrenz durch und gewannen eine Studienreise nach Brüssel. Die Freude über unseren Sieg war groß, und schon bald stand der Termin für unsere Reise in die belgische Hauptstadt fest. Der Hauptzweck der Reise war es, die Institutionen der Europäischen Union (EU) besser kennenzulernen und ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise unserer Demokratie zu erlangen.

Kaum in Brüssel angekommen, wurden wir direkt in die Rolle von Parlamentariern versetzt. In einer simulierten Parlamentssitzung durften wir uns in die Herausforderungen und komplexen Prozesse der Gesetzgebung einarbeiten. Unsere Aufgabe bestand darin, kontroverse Gesetzesentwürfe sowohl innerhalb unserer eigenen Partei als auch im Austausch mit anderen Parteien zu diskutieren und Kompromisse zu finden. Dabei wurde deutlich, wie schwer es sein kann, Mehrheiten für gemeinsame politische Ziele zu erzielen – selbst innerhalb einer Partei.

Auch das Erleben von simulierten Pressekonferenzen und Telefongesprächen gab uns wertvolle Einblicke in das stressige und facettenreiche Leben von Abgeordneten. Dieser Teil der Reise zeigte uns klar, wie anspruchsvoll es ist, in einer Demokratie Entscheidungen zu treffen und das politische Tagesgeschäft zu bewältigen.

Nach einem intensiven ersten Tag bezogen wir unsere Unterkunft im Brüsseler Stadtteil Anderlecht, der international vor allem durch den Fußballverein „RSC Anderlecht“ bekannt ist.

Der zweite Tag begann mit einem Besuch des berühmten Atomiums und des Place d’Espagne, gefolgt von einer Rundfahrt durch die Stadt. Obwohl Brüssel offiziell zweisprachig ist, dominiert im Alltag eindeutig die französische Sprache. Besonders beeindruckend war der französische Baustil, der das Stadtbild prägt. Am Nachmittag hatten wir die Ehre, die NRW-Landesvertretung in Brüssel zu besuchen. Das Gespräch dort war äußerst aufschlussreich und verdeutlichte uns die große Bedeutung unseres Bundeslandes auf europäischer Ebene, die oft unterschätzt wird.

Am dritten und letzten Tag stand ein Besuch im Europäischen Haus der Geschichte auf dem Programm. Dort bot eine Ausstellung mit Audiobegleitung spannende Einblicke in die politische Entwicklung Europas, angefangen beim Westfälischen Frieden über die Französische Revolution bis hin zum Kalten Krieg.

Nach drei ereignisreichen Tagen in Brüssel ging es für uns wieder zurück nach Dortmund. Die Reise war für uns eine prägende Erfahrung, die uns nicht nur wertvolle Einblicke in die Arbeit der EU, sondern auch in die Herausforderungen des politischen Alltags gegeben hat – eine Erfahrung, die wir nicht missen möchten.



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