Märtens Transportbänder: ESG-Aufwände reduzieren mit dem EcoZert

Der Transportband-Hersteller Märtens muss immer öfter die eigene Nachhaltigkeit nachweisen. Mit der Nachhaltigkeitsauszeichnung EcoZert kann er seine Aufwände jetzt deutlich reduzieren.

Nachhaltigkeit seit 2020 im Fokus

„Bereits seit 2020 verfolgen wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie“, erzählt Danny Bollerey, Prokurist und kaufmännischer Leiter bei der MÄRTENS Transportbänder GmbH mit Sitz in Flensburg. Im Führungsgremium des international tätigen Transportband-Herstellers hatte man das Thema bereits damals in den Fokus genommen.

Zahlreiche Maßnahmen wurden umgesetzt, ein Code of Conduct eingeführt. Und damit war das Unternehmen seiner Zeit um einige Schritte voraus. So hat MÄRTENS nicht nur seinen Fuhrpark weitgehend auf E-Mobilität umgestellt und Ladesäulen zur Verfügung gestellt, sondern auch eine Photovoltaik-Anlage mit großem Speicher installiert.

„Unser Ziel war es, 50 Prozent der Energie aus eigener Stromproduktion zu gewinnen und damit die Betriebskosten deutlich zu senken. Aktuell liegen wir sogar darüber“, erklärt der Prokurist und Projektleiter in Sachen Nachhaltigkeit stolz. Auch Lieferantenaudits mit Fragen zur ökologischen und sozialen Verantwortung führt das Unternehmen regelmäßig durch.

Über das Unternehmen

  • Portfolio: Individuell gefertigte Transportbänder aus Kunststoff und aus Metall unter anderem für die Lebensmittelindustrie. In den Produktgruppen Stabgeflechtbänder, PU-Transportbänder sowie den speziellen Silikon-Spreizbändern und Silikon-Formenbändern gehört MÄRTENS zu den weltweit agierenden Marktführern.
  • Firmengründung: 1929 durch Hans-Wilhelm Märtens
  • Firmensitz: Flensburg
  • rund 90 Mitarbeiter
  • rund 4.000 Kunden in mehr als 70 Ländern
  • Geschäftsführer: seit 2013 Bernhard Funke, Dipl.-Ing und Dipl.-Wirtsch.-Ing, seit 2015 am Unternehmen beteiligt
  • Website: https://www.maertens-transportband.de/ 

 

 

Viele Anfragen zu unserer Nachhaltigkeit

„Vor ein paar Jahren waren Nachweise der eigenen Nachhaltigkeit noch kein großes Thema“, erklärt Bollerey. Seit ungefähr zwei Jahren habe sich dies deutlich verändert. Nicht zuletzt vorangetrieben durch Politik und Gesetzgebung – hier vor allem durch ESG und das Lieferkettengesetz.

Jetzt sind es vor allem größere Kunden, die MÄRTENS dazu auffordern, Fragebögen zu beantworten und Rechenschaft über die eigene Nachhaltigkeit abzulegen. „Das ist ganz schön aufwändig“, sagt Bollerey. Die Fragebögen seien häufig sehr umfangreich und nicht individuell zugeschnitten.

Kundenerfolg Maertens
Die Nachhaltigkeitsauszeichnung EcoZert ist für uns das passende Instrument, unsere Überzeugung nach außen zu tragen.
Danny BollereyMÄRTENS Transportbänder GmbHProkurist und kaufmännischer Leiter

Spezifische Fragen statt langatmiger Fragebögen

Da traf es sich gut, dass im Gespräch mit Dierk Steiner von Creditreform Flensburg unter anderem ESG-Lösungen für Unternehmen Thema waren. „Herr Steiner stellte uns das EcoZert als Nachweismöglichkeit für unser nachhaltiges Handeln vor. Schnell war klar, dass dies für uns eine praktikable Lösung sein könnte.“, so der Prokurist und kaufmännische Leiter.

Um das EcoZert zu erlangen, müssen unter anderem ebenfalls Fragen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Geschäftsführung beantwortet und belegt werden. Jedoch ist der Fragebogen zum EcoZert deutlich spezifischer und dadurch weit weniger umfangreich. Im Rahmen einer kostenlosen Vorprüfung, bei der Bollerey den EcoZert-Fragebogen ausfüllte, konnte er sich einen ersten Eindruck verschaffen und war vom Konzept überzeugt. Nach Einreichung aller Belege und eingehender Prüfung durch Creditreform konnte das EcoZert erfolgreich verliehen werden und wird seitdem in vielen Bereichen eingesetzt.

Standardisierte Prozesse vereinfachen den Nachweis

Einen deutlichen Vorteil sieht der kaufmännische Leiter besonders in der Tatsache, dass die Fragen einmalig beantwortet werden müssen und der Nachweis in der Folge standardisiert weitergegeben werden kann. „Immer, wenn eine entsprechende Anfrage kommt, schicken wir zunächst das EcoZert und unseren Code of Conduct raus“, erläutert er den inzwischen etablierten Prozess. In 50 Prozent der Fälle sei die Sache damit erledigt. Auch wenn es – vor allem international – immer noch Unternehmen gebe, die auf der Beantwortung ihres eigenen Fragebogens bestünden, erspare das eine Menge Arbeit und Zeit.

„Wir haben keine Bauchschmerzen in Sachen Nachhaltigkeit, weil wir schon vor der Welle aktiv waren.“

Danny Bollerey, Prokurist und kaufmännischer Leiter bei der Märtens Transportbänder GmbH

Starkes Instrument, um Nachhaltiges Handeln nach außen zu zeigen

Ein weiterer Vorteil sei es, dass man mit dem EcoZert sein nachhaltiges Handeln wirkungsvoll gegenüber Geschäftspartnern und Kunden zeigen könne: „Wir haben in den letzten Jahren viel in diesem Bereich umgesetzt, dies aber nur selten kundgetan. Das EcoZert ist für uns das passende Instrument, unsere Überzeugung nach außen zu tragen“, betont Bollerey.

Das Unternehmen zeigt seine Auszeichnung seither auf der Website und in seinen E-Mail-Signaturen. Das macht Eindruck. „Wir bemerken, dass das Thema auch für unsere Mitarbeiter, Außendienstler und für Bewerber eine Rolle spielt“, sagt er. Vor allem jüngere Mitarbeiter seien in diesem Bereich sehr interessiert – so gebe es aktuell zwei duale Studenten, die das Thema in Ihren Facharbeiten aufgreifen würden. „Nicht zuletzt daran zeigt sich, dass wir in unserem Unternehmen absolut zeitgemäß aufgestellt sind“, stellt Danny Bollerey abschließend fest.

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