Kundenstamm im Blick mit der Portfolioanalyse
Kennen Sie Ihre Kunden und wissen, mit wem Sie den meisten Umsatz machen? Lesen Sie, wie Sie Ihr Kundenportfolio analysieren und Potenziale erkennen.
Zum ArtikelOnlineshops, die beliebte Zahlungsarten anbieten, erhöhen ihre Conversion-Rate und steigern ihre Umsatzmöglichkeiten. Aber damit steigt auch ihr Risiko. 10 Punkte, auf die Sie achten sollten.
Onlineshops sind häufig zentrale Bestandteile einer Vertriebsstrategie von Unternehmen. Entweder, weil das Unternehmen ein sogenannter Pure Player ist – seine Produkte also ausschließlich im Internet anbietet. Oder weil das Unternehmen mit dem Onlinekanal einen weiteren Absatzweg etablieren möchte.
Egal welche Strategie gewählt wird: Am Ende geht es darum, die eigenen Vertriebsmöglichkeiten zu verbessern, um Gewinne zu erzielen. Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt, wo die Fallstricke bei der Onlinezahlung liegen und wie Zahlungsgarantien sich auswirken können.
Für Händler im Internet gilt: Der Kaufprozess beim Online-Einkauf sollte so einfach wie möglich gestaltet sein. Dazu gehört vor allem, die Abläufe im sogenannten Check-out zu optimieren – also in der Phase des Kaufprozesses, in der ein befüllter Warenkorb zur virtuellen Kasse geschoben wird. Genau wie im klassischen Einzelhandel geht es hier darum, Ihre Kunden nicht warten zu lassen und ihnen zu ermöglichen, schnell zu bezahlen.
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Die zweite Zahlungsdiensterichtlinie (PSDII) der Europäischen Union und ihre erweiterten technischen Regeln sind Anfang 2021 in Kraft getreten. Die Richtlinie sieht vor, dass elektronisch ausgelöste Zahlungen eine starke Authentifizierung durch den Endkunden erfordern. Zahlungsarten wie Kreditkarten oder E-Wallets wie PayPal werden daher nur noch mit Hilfe von erweiterten Authentifizierungsprozessen wählbar sein.
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass zusätzliche Schritte im Check-out zu höheren Abbruchquoten und so zu geringeren Umsätzen führen. So kommt es Onlinehändlern gerade Recht, dass die klassischen Zahlungsmethoden wie die Lastschrift und der Kauf auf Rechnung nicht von den neuen Regeln betroffen sind. Bei diesen Zahlungsarten werden keine elektronischen Zahlungen im Sinne der Richtlinie ausgelöst. Hinzu kommt, dass diese Zahlungsarten in Deutschland nach wie vor zu den Top-Verfahren gehören, die sich Kunden wünschen. Verständlicherweise, denn die Zahlungsverfahren lassen sich ohne aufwändige Registrierung bei Zahlungsdiensten nutzen, garantieren hohen Komfort und bieten Sicherheit für den Kunden. Gezahlt wird erst dann, wenn die Ware schon zu Hause angekommen ist.
Genau dieser Umstand lässt Onlinehändler jedoch regelmäßig über die Zahlungsarten in ihrem Shop nachdenken. Denn hier gilt es abzuwägen: Entweder die Händler verzichten auf die Umsatzpotenziale, die sie mit den risikobehafteten Verfahren zusätzlich erschließen könnten oder sie finden einen Weg, das Risiko zu steuern. Eine Möglichkeit zur Lösung des Problems ist die Nutzung einer Zahlungsgarantie.
Was ist eine Zahlungsgarantie?
Eine Zahlungsgarantie sichert den Anspruch auf Zahlung des Kaufpreises ab, den ein Händler oder Hersteller gegenüber dem Käufer hat. Sie kann zum Einsatz kommen, wenn einem Gläubiger die Bonität des Schuldners nicht ausreicht. Die Zahlungsgarantie gewährleistet dann die Einhaltung der Zahlungsbedingungen durch den Käufer mittels einer Bürgschaft.
Wann liegt eine Zahlungsgarantie vor?
Diese kann beispielsweise in Form einer Kreditversicherung erfolgen. Zahlt der Schuldner nicht, tritt der Versicherer ein. Zahlungen mit Kredit- oder Girokarten unterliegen einer Zahlungsgarantie durch die Bank, die die Karte ausgegeben hat. Sie garantiert dem Händler, dass der mit der Karte bezahlte Betrag auch tatsächlich ausgezahlt wird.
Zahlungsgarantie: Verkauf von Forderungen
Eine andere Form der Zahlungsgarantie ist ein Verkauf von Forderungen an einen Dritten. Er übernimmt das Ausfallrisiko (Delkredererisiko) und erhebt im Gegenzug eine Gebühr dafür. Diese Gebühr (Delkrederegebühr) wird in der Regel als Prozentsatz vom Rechnungsbetrag berechnet und liegt meist in einem Bereich von wenigen Prozent. Ähnlich wie beim Skontoabzug werden Prozentsätze von rund 2 bis 4 Prozent als Gebühr berechnet. Der Verkauf von Forderungen zum Zweck der Absicherung wird allgemein auch als Factoring bezeichnet.
Nachfolgend betrachten wir wichtige Aspekte der Zahlungsabsicherung mittels einer Garantie, die Ihnen bei der Wahl der richtigen Lösung helfen.
Wer sich mit den hier aufgeworfenen Fragen beschäftigt, wird sicher auch nach Alternativen für die eigene Risikostrategie suchen. Der klassische Weg, Fallstricke zu umgehen, ist die Abwicklung der Zahlungsarten auf eigenes Risiko.
Mit einem guten Risikomanagement-System und der Freiheit, Entscheidungen selber treffen zu können, können Sie die beliebtesten Zahlungsarten wie Rechnung und Lastschrift auch eigenständig anbieten.
Wichtig ist dabei die Nutzung eines flexiblen und individualisierbaren Payment-Systems, das die eigene Risikostrategie abbildet und jederzeit Anpassungen zulässt.
Sie wollen mehr über die Details von Zahlungsabsicherungen, Conversion-Rates und Risikomanagement-Prozessen beim Onlinekauf erfahren? Wir vermitteln Ihnen einen Beratungstermin mit unseren Payment-Experten.
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