Ergebnisse der BGA-Sonderumfrage anlässlich der Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie und deren Bekämpfung haben weitreichende Folgen auch für den Groß- und Außenhandel in Deutschland. Vor diesem Hintergrund hat der BGA im Mai 2020 eine Sonderumfrage zur Lage und den weiteren Perspektiven der Unternehmen im Groß- und Außenhandel durchgeführt.
Nach den Ergebnissen der Sonderumfrage ist der BGA-Klimaindikator auf einen neuen Tiefstand seit seiner ersten Erhebung im Jahr 1998 gefallen. Der Indikator unterschreitet noch den niedrigen Wert der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/09 und der schwachen Dynamik Anfang der 2000er Jahre. Der BGA rechnet wie die Bundesregierung für dieses Jahr mit einem starken Einbruch. Die deutlich negative Einschätzung von Umsätzen und Erträgen deutet auf ein schwaches Umsatzergebnis in diesem Jahr, allerdings lässt die im Vergleich weniger schwach ausgeprägte Bewertung der Erwartungen an Aufträge und Kapazitätsauslastung auf eine Trendwende der Stimmung hoffen.
Für die Unternehmen des Groß- und Außenhandels haben für den wirtschaftlichen Neustart klar die Verbesserung der allgemeinen Rahmenbedingungen mit Impulsen für Wirtschaft und Bürger bei Steuern und Investitionen Priorität. Die zentralen Säulen für den strategischen Ansatz sind dabei zum einen Impulse durch eine Steuerpolitik, die die Verlustverrechnung erweitert und insbesondere wichtige Stellschrauben der Unternehmensbesteuerung verbessert und modernisiert, und zum anderen die Stärkung von Investitionen in Bildung und Digitalisierung.
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