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Paradoxer Trend: Die Corona-Pandemie sorgt für Wirtschaftseinbruch – Überschuldungsfälle und -quote gehen auch in der Stadt München zurück.
SchuldnerAtlas Stadt München 2020
Paradoxer Trend: Die Corona-Pandemie sorgt für Wirtschaftseinbruch – Überschuldungsfälle und -quote gehen auch in der Stadt München zurück / Umfrage zeigt: Corona-bedingte Folgen wie Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit lassen Überschuldungsfährdung vieler Verbraucher ansteigen
Die Überschuldung der Verbraucher in der Stadt München hat 2020 trotz der Corona-Pandemie nochmals abgenommen. Die Zahl überschuldeter Privatpersonen hat sich um rund 1.900 Personen auf 108.200 verringert. Die Überschuldungsquote ist zudem nochmals gesunken.
„Die wirtschaftliche Lage vieler Verbraucher bleibt in der Stadt München trotz vergleichsweise geringer Überschuldungsquote vor dem Hintergrund der ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie bedenklich“, so Philipp Ganzmüller, geschäftsführender Gesellschafter, Creditreform München.
„Im Jahresverlauf kehrte sich 2020 bereits der Positivtrend am regionalen Arbeitsmarkt um. Die Zahl arbeitsloser und langzeitarbeitsloser Menschen in München hat deutlich zugenommen.“
Dabei bildet ein fester Arbeitsplatz weiterhin die wichtigste Grundlage, um das Überschuldungsrisiko bei den meisten Verbrauchern gering zu halten. Der Creditreform SchuldnerAtlas definiert Überschuldung als einen Zustand, bei dem die Ausgaben einer Person dauerhaft höher sind als die Einnahmen. Hierfür sind u. a. juristische Sachverhalte (wie ein Antrag auf Restschuldbefreiung) oder auch unstrittige Inkasso-Fälle ausschlaggebend.
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