Finanzsanktionen aufgrund des Einmarschs russischer Streitkräfte in die Ukraine

Unabhängig von den Maßnahmen, die Unternehmen bereits aufgrund ihrer eigenen Einschätzung bzw. Bewertung der Situation getroffen haben, sieht Creditreform folgenden Handlungsbedarf für Unternehmen:

Lieferverträge oder Geschäftsbeziehungen

• Überprüfung der Verträge, ob die Waren auf den Sanktionslisten gelistet sind
• Überprüfung der Zahlungsmodalitäten, ob eine Finanztransaktion über sanktionierte Banken noch abgewickelt werden kann. Wir empfehlen die jeweilige Hausbank zu kontaktieren.
• Überprüfung, ob Aussetzungs- oder Kündigungsrechte im Rahmen bestehender Verträge, Bestimmungen über höhere Gewalt, anwendbares Recht und Streitbeilegungsklauseln, Haftungsbeschränkungen o.ä. bestehen
   

Sanktion gegen Personen, Unternehmen und Organisationen

• Überprüfung der Geschäftspartner und deren Beteiligten, ob ein konkrete Sanktion veranlasst wurde
• Überprüfung, ob Geschäftspartner Anteile an russischen Tochtergesellschaften halten, die möglicherweise ihrerseits Beteiligte haben, bei denen es sich um sanktionierte russische Personen handelt
   

Diese Sanktionen können sich gegen Ihre Kunden und Ihre Lieferanten richten. Um einen Verstoß gegen die aktuellen Sanktionen und daraus resultierende Strafzahlungen zu vermeiden, bietet Creditreform Ihnen einen schnellen und unkomplizierten Komplettabgleich Ihres Geschäftspartnerbestands an. Der Abgleich umfasst die Sanktionslisten-Prüfung gegen die tagesaktuellen World-Check-Daten im Batchverfahren.

Zusätzlich können wir Ihnen Beteiligungsverhältnisse zu russischen Firmen aufzeigen, um Risiken zeitnah zu erkennen und passende Maßnahmen umzusetzen. Bitte prüfen Sie, ob Ihre Kunden oder Lieferanten und somit auch Ihr Unternehmen von diesen Sanktionspaketen betroffen ist.

Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.

Informationen zu den Finanzsanktionen der Europäischen Union finden sie auch unter:

https://www.creditreform-compliance.de/aktuelles/krieg-in-der-ukraine-finanzsanktionen/