Creditreform Magazin

Lernen, wann und wo man möchte

Präsenzveranstaltungen, Online-Seminare und jetzt auch E-Learning: Creditreform Compliance Services erweitert das Schulungsangebot und verspricht sich einen neuen Marktzugang.

Weiterbildung und Wissensvermittlung erfolgte in vielen Unternehmen lange Zeit ausschließlich so: Man traf sich im Konferenzraum, einer referierte, andere hörten zu und stellten Fragen. Es gab viel Papier, zwischendurch auch mal einen Kaffee und am Ende erhielt jeder Teilnehmer ein Zertifikat – zum Abheften in der Personalakte. Solche Präsenzschulungen haben viele Vorteile. Der Kursleiter kann das Tempo je nach Kenntnisstand und Engagement der Gruppe drosseln oder beschleunigen. Offene Fragen lassen sich im unmittelbaren persönlichen Austausch schnell klären und ganz nebenbei können die Teilnehmer auch noch ein wenig netzwerken.

Dennoch: Seminare, bei denen Vortragender und Lernende an einem fixen Termin für mehrere Stunden an einem Ort zusammenkommen, haben auch ihre Tücken. Das beginnt mit der Anreise. „Wenn der Schulungsleiter mehrere Hundert Kilometer Fahrtweg zurücklegen muss und auch die Teilnehmer aufgrund dezentraler Strukturen möglicherweise von verschiedenen Standorten anreisen, sind zeitlicher und finanzieller Aufwand enorm groß“, sagt Silvia Rohe, Managing Director der Creditreform Compliance Services GmbH (CCS). Sie vermittelt in ihren Kursen seit vielen Jahren Wissen aus dem Themenportfolio der CCS, also zu Geldwäsche- und Betrugsprävention, zu Datenschutz oder MaRisk- und Kapitalmarkt-Compliance.

In jüngster Zeit geschieht dies immer häufiger auch online, in Form eines Online-Seminars. „Dann sitze ich zu einer verabredeten Zeit in meinem Büro vor dem Rechner und die Seminarteilnehmer schalten sich von ihrem Arbeitsplatz dazu. Es können Unterlagen hochgeladen werden und jeder kann mit jedem kommunizieren.“ So lassen sich Reise- sowie Übernachtungskosten und Zeit sparen. Doch auch die beste Online-Schulung besitzt ein Manko: Es fehlt ihr an Flexibilität. Alle Beteiligten müssen zum vereinbarten Termin zusammenkommen, wenn auch nicht physisch.

Die Lösung: E-Learning

Um noch mehr selbstbestimmtes Lernen möglich zu machen, hat die CCS das Weiterbildungsangebot zum Jahresbeginn 2020 um E-Learning-Seminare erweitert. „Unsere Online-Kurse in den Bereichen Compliance, Datenschutz sowie Geldwäsche- und Betrugsprävention sind rund um die Uhr mit allen digitalen Endgeräten abrufbar“, sagt Benjamin Spallek, Director Compliance & Data Protection Services bei der CCS. Seminarteilnehmer arbeiten den Online-Kurs – eine Einheit dauert in der Regel nicht mehr als 45 Minuten – eigenständig durch. Zum Abschluss müssen sie Wissensfragen beantworten, um ein Zertifikat zu erhalten. Dieses Konzept biete maximale Flexibilität, erläutert Spallek. Jeder könne Lerntempo und Lernintensität so bemessen, wie er wolle: ob abends mit dem Tablet auf dem Sofa, aufgeteilt in kleine Häppchen, oder tagsüber am Schreibtisch im gesamten Paket.


„Unsere E-Learning-Angebote sind eine intelligente und logische Ergänzung unseres Produktportfolios.“
Silvia Rohe, Creditreform Compliance Services GmbH


„Unsere E-Learning-Angebote sollen klassische Präsenzveranstaltungen und Online-Seminare nicht ablösen. Sie sind eine intelligente und logische Ergänzung unseres Produktportfolios und eröffnen uns einen völlig neuen Marktzugang“, betont Silvia Rohe. Trotz mancher Nachteile machen Präsenzschulungen nach ihrer Einschätzung in vielen Fällen weiterhin Sinn. Zum Beispiel, wenn ein Unternehmen ein neues Thema setzen wolle oder Mitarbeiter verschiedener Standorte, die sich noch nicht persönlich kennen, eingebunden werden sollen. Auch bei Auslagerungsmandaten, also in Fällen, in denen ein Unternehmen etwa die Aufgaben eines Geldwäschebeauftragten an die CCS delegiert, ist es Rohe zufolge hilfreich, wenn die Mitarbeiter den entsprechenden Ansprechpartner persönlich kennenlernen. „Dann greifen sie möglicherweise ungehemmter zum Telefon oder schreiben eine E-Mail, wenn sie von einem meldepflichtigen Vorfall erfahren.“

Konzepte ergänzen sich

Welcher Mix aus Präsenzveranstaltung, Online-Seminare und Online-Kurs ist für mich der beste? Das muss jeder Auftraggeber für sich herausfinden. Manchmal, so sagt Spallek, sei es vielleicht angebracht, die Mitarbeiter alle zwei, drei Jahre persönlich zusammenzurufen und in der Zwischenzeit E-Learnings durchzuführen. Neue Kollegen ließen sich unter Umständen gut mit einem Online-Seminar einbinden, da sie bei dieser Form der Wissensvermittlung auch Fragen stellen können. Eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung, so der Experte, spiele auch die Größe des Unternehmens. Wer viele Mitarbeiter zu schulen habe, sei häufig mit Online-Schulungen gut beraten. So ließen sich Reisekosten sparen und die Beschäftigten fehlten weniger an ihrem Arbeitsplatz.

Sicher ist nur eins: Ohne Weiterbildung geht es nicht. Bei Datenschutz, Compliance oder Geldwäsche fordert der Gesetzgeber eine „regelmäßige Schulung“ der betreffenden Mitarbeiter. Das gilt insbesondere für Unternehmen, die der Kontrolle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unterliegen.


Maßgeschneidert statt Massenware

Die E-Learning-Angebote der Creditreform Compliance Services GmbH sind auf die Branche, in der der Kunde tätig ist, oder sogar auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt. Auf Wunsch kann jeder Kurs individuell zusammengestellt werden. Die Seminare sind mit PC, Laptop, Tablet oder Smartphone abrufbar. Prägnante Texte werden durch anschauliche Grafiken unterstützt. Die anwenderfreundliche Benutzeroberfläche ermöglicht ein intuitives Arbeiten und sorgt für Spaß beim Lernen. Nach bestandenem Wissenstest erhält jeder Teilnehmer ein personalisiertes Zertifikat zur rechtssicheren Dokumentation. Die Preise orientieren sich an der Anzahl der Kursbuchungen (ein Teilnehmer – eine Kursbuchung) und sind gestaffelt.

Infos unter: www.creditreform-compliance.de/e-learning


Quelle: Magazin "Creditreform"
Text: Stefan Weber



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