Creditreform Magazin

Liquidität schaffen leicht gemacht

Zahlungseingänge zu überwachen und säumige Schuldner konsequent zu mahnen, kostet wertvolle Zeit. Ein neuer Service von Creditreform übernimmt diese Aufgabe – voll automatisiert und doch individuell.

Es ist eine Zahl, die leicht zu Sorglosigkeit verführen könnte: 10,1. Um so viele Tage gerieten die Unternehmen in Deutschland im ­ersten Quartal 2021 mit ihren Zahlungen in Verzug. Im Durchschnitt, branchenübergreifend. Nur 10,1 Tage, müsste es heißen, denn im Jahr zuvor hatte der Zahlungsverzug noch 11,1 Tage betragen. Wenn trotz der größten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg vergleichsweise pünktlich gezahlt wird, was soll da in Zukunft schiefgehen? So könnte mancher denken und sein Forderungsmanagement weiter vergleichsweise lax handhaben. 

Doch das könnte sich als folgenschwerer Fehler erweisen, denn die verbesserte Zahlungsmoral ist nicht nachhaltig. Die massiven staatlichen Hilfsmaßnahmen seit Ausbruch der Pandemie haben auch existenzgefährdeten Unternehmen vorübergehend ausreichend Liquidität beschert, um fällige Rechnungen zu bezahlen. Deshalb ist zu erwarten, dass die Zahlungsverzögerungen mit Auslaufen der staatlichen Unterstützung schon bald wieder zunehmen werden.

Somit wird es für viele Unternehmen Zeit, einen kritischen Blick auf das eigene Forderungsmanagement zu werfen. Die meisten beschäftigen sich nur ungern damit, Zahlungseingänge zu überwachen und säumige Zahler konsequent zu mahnen. Lieber nutzen sie ihre Zeit, um den Vertrieb anzukurbeln oder neue Projekte anzugehen. Den Mahnprozess wickeln sie in großen Teilen noch manuell und somit wenig effizient ab. Oder sie verfügen zwar über eine entsprechende IT-Struktur, doch die ist häufig nicht mehr zeitgemäß oder besteht aus lauter Insellösungen. Dabei können Versäumnisse  im Forderungsmanagement unangenehme Folgen haben. Wenn Rechnungen regelmäßig zu spät (oder gar nicht) bezahlt werden, belastet das die Liquidität und führt schlimmstenfalls in die Insolvenz.

Automatisiert und effizient mahnen

Damit das nicht passiert, hat ­Creditreform eine Lösung entwickelt, die offenen Rechnungen „hinterherläuft“ – automatisiert, individualisiert und sehr effizient: Creditreform Mahnwesen. „Der Service ist mit jeder IT-Lösung kompatibel, er entlastet die Buchhaltung und sorgt dafür, dass sich Unternehmen wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Rechnungen bleiben nicht unbearbeitet, nur weil man gerade keine Zeit hat, sich darum zu kümmern“, erläutert Arne Herbert, Produktverantwortlicher für Creditreform Mahnwesen. Sobald ein Unternehmen eine Rechnung erstellt hat, startet ein automatisierter Prozess: Zahlungseingänge werden überprüft, offene Positionen regelmäßig mitgeteilt und Mahnungen versendet. Bleibt eine Forderung offen, so übernimmt auf Wunsch Creditreform das Inkasso. 

Mit Fingerspitzengefühl

Der besondere Vorzug dieses Dienstes sind der Best-Practice-Ansatz und seine Flexibilität: Die Nutzer können sehr individuell bestimmen, wie sie ihre Debitoren behandeln möchten. Ob, wann und wie viele Mahnungen sie verschicken möchten und wie sie es mit dem Inkasso halten. Denn gerade im Mahnwesen ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wer zu forsch auf Bezahlung drängt, verliert möglicherweise einen soliden Kunden, der nur aufgrund außergewöhnlicher Umstände einmalig in Verzug geraten ist. „Bei allen Aktivitäten tritt Creditreform gegenüber den Debitoren nicht in Erscheinung. Absender ist stets das Unternehmen“, betont Anja Rotering, Produktverantwortliche für die Plattform „Meine Creditreform“. Über das Online-Tool lassen sich bequem viele Funktionen und Services von Creditreform nutzen, die Unternehmern effektives Arbeiten ermöglichen. Systematisches Mahnen, so sagt Anja Rotering, habe für Debitoren immer auch eine Signalwirkung. „Sie merken gleich, dass hier jemand ein konsequentes Forderungsmanagement betreibt, und zahlen beim nächsten Mal möglicherweise pünktlicher.“ 

Creditreform Mahnwesen bietet passende Lösungen für Unternehmen aller Größenklassen. Für kleine Handwerksbetriebe, die möglicherweise nur wenige Rechnungen im Monat verschicken, ebenso wie für große Mittelständler mit einem Versand von mehr als 1.000 Rechnungen monatlich. Entsprechend den Anforderungen gibt es verschiedene Preispakete, von „Basic“ ab 29 Euro im Monat bis zu „Enterprise“ für 249 Euro im Monat mit 1.000 Rechnungen inklusive. Besonders geeignet ist Creditreform Mahnwesen für Unternehmen, die den Kauf auf Rechnung anbieten und Zahlungen per Überweisung erhalten. Interessierte, die sich um Datensicherheit sorgen, wenn sie einem Dritten wie Creditreform ihr Geschäftskonto öffnen, beruhigt Arne Herbert. „Wir erhalten nur sehr eingeschränkten Zugriff auf das Konto. Die Zahlungseingänge werden über eine Schnittstelle abgeglichen und selbstverständlich halten wir alle datenschutzrechtlichen Bestimmungen ein.“ Creditreform Mahnwesen ist im April 2021 gestartet und will bis zum Jahresende eine dreistellige Zahl von Nutzern gewinnen.


Creditreform Mahnwesen

Das gehört dazu:

  • Rechnungsversand per E-Mail und Post
  • Konto-Synchronisierung
  • Automatische Buchung
  • Live-Übersicht der Zahlungsströme
  • Einstellbarer Mahnstopp
  • Inkassoübergabe
  • Tägliches Mahnwesen
  • Konfigurierbare Mahnverläufe


Weitere Informationen unter: www.creditreform-mahnwesen.de 


Quelle: Magazin "Creditreform"
Text: Stefan Weber



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