Viele Unternehmensgründungen in der Region – Pleiten auf dem niedrigsten Stand seit Jahren
Creditreform Solingen hat analysiert, wie viele Unternehmen im Gebiet um die Großstädte Solingen, Remscheid und Leverkusen in 2022 neu gegründet bzw. beim Gewerbeamt abgemeldet oder gelöscht worden und wie viele Firmen im Laufe des Jahres in die Insolvenz geschliddert sind.
Gut 8.000 Neuanmeldungen stehen im vergangenen Jahr etwa 6.000 Löschungen und Gewerbe-Abmeldungen gegenüber.
Insgesamt sind in den Städten der Region zum Jahresende 2022 etwa 2.000 Gewerbebetriebe mehr verzeichnet als vor Jahresfrist.
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist in der Region weiter um fast 5 % zurückgegangen. Im Bundesgebiet hat die Zahl der Firmenzusammenbrüche dagegen erstmals seit Jahren wieder zugenommen (4 %).
Für das Gebiet um die Großstädte Solingen, Remscheid und Leverkusen sind für 2022 insgesamt 162 unternehmerische Insolvenzverfahren verzeichnet. Im Vorjahr waren es 170 Verfahren (Rückgang: 4,7 %).
Der wirtschaftliche Schaden, der der Region durch die Unternehmensinsolvenzen in 2022 entstanden ist, wird von Creditreform Solingen mit etwa € 100 Mio. beziffert.
Etwa 1.100 Mitarbeiter haben durch die Insolvenz ihres Unternehmens ihren Arbeitsplatz verloren oder müssen darum bangen.
Ole Kirschner, Geschäftsführer von Creditreform Solingen:
„Die weiterhin sehr positiven Gründungsaktivitäten machen Hoffnung auf eine nachhaltig positive Entwicklung der lokalen Wirtschaft.
Auf der anderen Seite sollten die in der Region weiter gesunkenen Insolvenzzahlen kritisch betrachtet werden, was auch die bundesweiten Insolvenzzahlen signalisieren.
Rohstoffmangel, stark gestiegene Bezugspreise und Fachkräftemangel – die Rahmenbedingungen bleiben schwierig.“
Die vollständige Analyse von Creditreform Solingen steht Ihnen unten zum
Download zur Verfügung.