Wie Sie durch die Erfassung Ihres Energieverbrauchs Einsparpotenziale erkennen und die Energieeffizienz im Unternehmen steigern.
In einer Zeit von hohen Energiepreisen und einem gewachsenen Umweltbewusstsein gewinnt das Energiemanagement immer mehr an Bedeutung. Nicht nur auf staatlicher Ebene – auch in Haushalten und Unternehmen – kann effektives Energiemanagement zu erheblichen Kosteneinsparungen führen und gleichzeitig die Umweltbelastung reduzieren. Lesen Sie mehr zu den Grundlagen des Energiemanagements im Unternehmen, den Vorteilen und Strategien zur Umsetzung. Wir zeigen, wie Sie Ihre Kosten durch energieeffiziente Maßnahmen nachhaltig senken.
Unternehmen suchen nach Lösungen, um mit weniger Gas auszukommen. Konzepte mit erneuerbaren Energien aber lassen sich wegen der Lieferengpässe nicht kurzfristig realisieren. Notgedrungen setzen viele Betriebe daher auf schnelle Substitution, um durch die Krise zu kommen. Das aber geht zulasten der Energieeffizienz.
Häufig wird unterschätzt, wie viel Einsparpotenzial ein effektiver Umgang mit der Ressource Energie bietet. Unter dem Begriff Energiemanagement versteht man die Planung, Überwachung und Kontrolle des Energieverbrauchs. Dies gelingt durch die Erfassung aller Verbräuche und deren Analyse. Die Idee ist es, die Energieeffizienz zu steigern, indem Einsparpotenziale ausgeschöpft werden. Dabei stehen der Ressourcen- und Klimaschutz sowie Kostensenkungen bei gleichzeitiger Sicherstellung des Energiebedarfs im Vordergrund.
Durch die Implementierung verschiedener Energiemanagementstrategien können Sie erhebliche Kosteneinsparungen erzielen:
Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung des Energiemanagements. Automatisierte Systeme zur Überwachung des Energieverbrauchs, Energiemanagement-Software und intelligente Steuerungen ermöglichen eine präzise Kontrolle und Analyse des Energieverbrauchs. Diese Technologien können Echtzeitdaten liefern, Abweichungen erkennen und so zur kontinuierlichen Verbesserung des Energiemanagements beitragen.
Neue Technologien und Innovationen, wie zum Beispiel das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und künstliche Intelligenz (KI), ermöglichen eine noch präzisere Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs. Intelligente Stromnetze (Smart Grids) und dezentrale Energieerzeugung werden eine wichtige Rolle spielen, um den Übergang zu einer nachhaltigen und effizienten Energieversorgung zu unterstützen.
Ein Energiemanagementsystem ist ein System computergestützter Tools, das von Betreibern von Stromversorgungsnetzen verwendet wird, um die Leistung des Erzeugungs- oder Übertragungssystems zu überwachen, zu steuern und zu optimieren.
Effektives Energiemanagement ist unerlässlich, um sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Unternehmen sollten sich der Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Energie bewusst sein und die Implementierung von Energiemanagementstrategien in Betracht ziehen. Durch Energieaudits, den Einsatz energieeffizienter Technologien, Verhaltensänderungen und die Integration erneuerbarer Energien können Sie dazu beitragen, den Energieverbrauch reduzieren, Kosten senken und einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten.
Sie beschäftigen sich in Ihrem Unternehmen bereits mit dem Thema Energiemanagement? Dann kennen Sie bestimmt den Energieverbrauch Ihres Unternehmens, den C02-Ausstoß sowie Ihren Wasserverbrauch.
Der Bereich Umwelt bildet eine Säule der sogenannten ESG-Kriterien. Neben dem Umweltaspekt geht es beim nachhaltigen Handeln auch um soziale Aspekte und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung.
Das „E“ steht für Environment und umfasst alle Auswirkungen, die unternehmerische Aktivitäten auf Umwelt sowie Klima haben. „S“ steht für Social: Hier werden Aspekte wie Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie gesellschaftliches Engagement bewertet. „G“ steht für Governance und meint eine seriöse Unternehmensführung, die die Gesetze achtet und Steuerungs- sowie Kontrollprozesse pflegt.
| Environment | Social | Governance |
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