Digital Identity im B2B-Onlinehandel
Der Nachweis von digitalen Identitäten ist mehr als ein Trend und gewinnt im Onlinehandel zunehmend an Bedeutung. Sie möchten wissen, mit wem Sie es online zu tun haben?
Zum ArtikelWie Sie Ihr Unternehmen vor Rechnungsbetrug schützen und Ihre Mitarbeiter sensibilisieren, erfahren Sie hier. Laden Sie sich zudem unsere kostenfreie Rechnungsvorlage herunter.
Wirtschaftskriminalität hat viele Facetten und die Anzahl an Delikten ist seit Jahren hoch. Betrüger gehen dabei immer vorsichtiger und gezielter vor. Während es vor einiger Zeit noch Phishing E-Mails waren, die nicht personalisiert an große Verteiler geschickt wurden und so leichter zu identifizieren waren, informieren sich Betrüger mittlerweile umfassend über Ihre Opfer. Dadurch wird es schwerer, wirtschaftskriminelle Straftaten frühzeitig zu erkennen. Zudem zielen Angriffe vermehrt auf Unternehmen ab, da gerade im B2B-Bereich höhere Rechnungsbeträge üblich sind. Betrüger schaffen es dadurch mit wenigen, aber gezielten Angriffen einen höheren Schaden anzurichten. Eine Form der organisierten Wirtschaftskriminalität ist der Rechnungsbetrug.
Ein mögliches Szenario: Ein Unternehmen wird von einem Betrüger kontaktiert, der vorgibt, einen Lieferanten, Dienstleister oder Kreditgeber zu vertreten. Dieser Kontakt kann via Telefon, Brief, E-Mail oder eine Kombination daraus entstehen. Der Betrüger gibt an, dass sich die Bankverbindung des Zahlungsempfängers geändert hat und nennt eine neue Bankverbindung für die Zahlung zukünftiger Rechnungen. Über das neue Konto verfügt der Betrüger. Hat dieses Vorgehen funktioniert und die ersten Zahlungen werden auf das neue Konto überwiesen, fällt dem Lieferanten oder Dienstleister bald auf, dass seine Rechnungen nicht mehr beglichen werden. Das Unternehmen wiederum wundert sich über eintreffende Mahnungen, da es die Rechnungen fristgerecht unter Berücksichtigung der neuen Bankverbindung beglichen hat. Sobald Unternehmen und Lieferant nun in Korrespondenz treten, wird dem Unternehmen auffallen, dass es Opfer eines Rechnungsbetruges wurde und Zahlungen an Betrüger geleistet hat.
Weitere Szenarien:
Laut dem Bundeskriminalamt ist gerade die Dunkelziffer im Bereich der Wirtschaftskriminalität sehr hoch, da betroffene Unternehmen ungerne zugeben möchten, dass sie Opfer einer Straftat geworden sind – oftmals aus Angst, dies könnte dem Image schaden. Damit es erst gar nicht erst zum Rechnungsbetrug kommt, können Sie vorbeugend einige Schutzmaßnahmen treffen. Dazu gehört vor allem die Aufklärung und Sensibilisierung Ihrer Mitarbeiter.
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