Der aktuelle SchuldnerAtlas Ruhrgebiet ist da!
Seit 2021 sinkt die Schuldnerquote im Ruhrgebiet und liegt in 2023 bei 12,52 Prozent. Zuvor ist sie seit 2012 kontinuierlich angestiegen. Rund 420.200 im Ruhrgebiet ansässige Privatpersonen (und damit fast 10.000 weniger als im Vorjahr) können in diesem Jahr bestehende Schulden nicht mehr aus vorhandenen Einnahmen oder Vermögen beseitigen.
Wie in allen Jahren zuvor ist die Schuldnerquote im Ruhrgebiet deutlich höher als in NRW und diese wiederum höher als die gesamtdeutsche Quote.
Aus kommunaler Perspektive war die Entwicklung der Schuldnerquote in fast allen Städten und Kreisen ebenfalls positiv. Lediglich in Duisburg und Essen ist die Quote moderat angestiegen. Jedoch ist dieser Anstieg auf einen Rückgang der Privatpersonen über 18 Jahre in diesen beiden Städten zurückzuführen - die Anzahl der Überschuldeten ist durchaus gesunken, jedoch nicht so stark wie die Anzahl der Erwachsenen in den beiden Kommunen.
Am höchsten ist die Schuldnerquote in Gelsenkirchen, am niedrigsten im Ennepe-Ruhr-Kreis.